Mexiko, März 2015. Carmen Aristegui, die unbestechliche Journalistin, wird von ihrem Radiosender entlassen, bei dem sie seit Jahren arbeitet.
Aber Carmen setzt ihren Kampf online für Meinungs- und Pressefreiheit und gegen Fake News fort.
Mexiko, März 2015. Carmen Aristegui, die unbestechliche Journalistin, wird von ihrem Radiosender entlassen, bei dem sie seit Jahren arbeitet.
Aber Carmen setzt ihren Kampf online für Meinungs- und Pressefreiheit und gegen Fake News fort.
Carmen Aristegui wird nicht schweigen. Die regierungskritische Enthüllungsjournalistin und Nachrichtensprecherin ist eine der wenigen Stimmen Mexikos mit dem Mut zur Wahrheit. 2015 wird Carmen von MVS mit ihrem Team entlassen und verklagt. Sie enthüllte die Verwicklung der Präsidentenfamilien Peña Nieto in einen Immobilienskandal. Die Bevölkerung reagiert mit Protesten, mehr als 200.000 Menschen unterzeichnen eine Petition. Neben Morden, Einschüchterungen und Entlassungen nutzen die Mächtigen in Mexiko auch die Justiz, um kritischen Journalismus zu verhindern. Für die Journalistin beginnt der Kampf um die Pressefreiheit. In ihrem neuen unabhängigen Internetkanal „Aristegui Noticias“ hören ihr Millionen Menschen weltweit zu, wenn sie Missstände aufdeckt.
SILENCE RADIO begleitet die unbeugsame Frau während sie weiter publiziert und ein Team von investigativen Journalisten durch die vergiftete mexikanische Medienlandschaft manövriert.
La película “Silence Radio” sobre la periodista mexicana Carmen Arestegui llaga por fin al cine en Alemania.
Contenido de la película:
Carmen Aristegui no se callará. La incorruptible periodista y reportera es una de las pocas voces mexicanas que tiene el coraje de decir la verdad – y es para el gobierno unas de las más peligrosas. Cuando Carmen expone injusticias millones de personas la escuchan. El el 2015, Carmen es dimitida por su emisora al revelar el escándalo de corrupción del presidente Peña. La población reacciona con manifestaciones de gran intensidad y comienzan a luchar por el derecho a la libertad de la prensa. Nosotros seguimos esta mujer valiente en su turbulenta vida diaria mientras ella sigue publicando en su propria plataforma de noticias con un equipo de periodistas de investigación que maniobran por el panorama mediático envenenado de México.
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Comunicado de prensaEscriba a: luana@jip-film.de
Datum | Stadt | Kino | Anlass und Gäste |
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Weitere Termine folgen!
Regisseurin Juliana Fanjul
wurde 1981 in Mexiko geboren. Sie erhielt einen BA in Visueller Kommunikation, besuchte die EICTV, Internationale Film- und Fernsehschule von San Antonio de los Baños (Abteilung Dokumentarfilm) und arbeitete als Regieassistentin.
2011 ging sie im Rahmen eines Austauschprogramms in die Schweiz, wo sie den Master in Cinema Studies 2012-14 absolvierte, ein gemeinsames Programm der ECAL (École Cantonale d’Art de Lausanne) und der HEAD (Haute École d’Art et Design) in Genf.
Filmografie
MUCHACHAS, CH 2015, 63 Min.
CUBA CALLING, QU / CU 2014, 24 Min.
I SEGUIMOS VIVOS, CU 2010, 24 Min.
REGIESTATEMENT
Ich bin vor einigen Jahren nicht nur für mein Filmstudium in die Schweiz gekommen, sondern auch als Einwanderin, die der täglichen Korruption und Gewalt entflohen ist, die mein Land, Mexiko, als Geisel genommen hat. Obwohl ich mich in der friedlichen gesellschaftspolitischen Realität in der Schweiz sicher fühlte, hatte ich am 13. März 2015 das Gefühl, dass eine Welle von Ungerechtigkeit und Gewalt den Atlantik überquerte und mich in meiner Wohnung in Genf überwältigt. Diese Nachricht von der Entlassung und Anklage gegen Carmen Aristegui schockierte mich aus zwei Gründen. Die Stimme einer der letzten unbestechlichen Journalistin in meinem Land wurde zum Schweigen gebracht, gleichzeitig wurde ich meines Rechts auf unvoreingenommene und notwendige Informationen beraubt. Ein Recht, das ich mit über 18 Millionen Mexikaner*innen teilte.
Ich habe Carmen mehr als 20 Jahre lang im Radio gehört. Bereits als Teenager spielte Carmen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung meiner Identität als unabhängige Frau und öffnete mir die Augen für soziale Ungerechtigkeit. Auch in Genf verfolgte ich weiterhin ihre tägliche Sendung, hauptsächlich, um mich über die neuesten Nachrichten aus meinem Land auf dem Laufenden zu halten, aber auch, weil Carmen sich in ihren Beiträgen mit Freiheit in einem weiteren Sinn beschäftigte. Carmens plötzliche Stille erzeugte zuerst ein Gefühl von großem Verlust, ich war eine Waise der Wahrheit geworden. Ich suchte obsessiv nach Antworten auf diese willkürliche Handlung. In den folgenden Wochen versank ich in tiefe Besorgnis, die weit über den mexikanischen Kontext hinausging. Einige Monate nach Abschluss meines ersten Spielfilms, Muchachas (Visions du Reel, 2015), verwandelte ich meine Sorge und Zorn in einen kreativen Impuls und beschloss, diesen Film zu machen.
CARMEN ARISTEGUI
María del Carmen Aristegui Flores (* 18. Januar 1964 in Mexiko-Stadt) ist eine der bekanntesten mexikanischen Journalistinnen und Nachrichtensprecherin in Radio und Fernsehen. Sie studierte an der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko und ist seit 1987 Journalistin. Aristegui arbeitete für verschiedene Radio- und Fernseh-sendungen. Seit 2006 macht sie Interviews auf CNN en Español und seit 2013 schreibt sie eine Kolumne für die Tageszeitung Reforma.
Im Februar 2011 machte sie eine mögliche Alkoholabhängigkeit von Präsidenten Calderón öffentlich, woraufhin sie vom Sender MVS gefeuert wurde. Nach breitem öffentlichem Protest wurde sie einige Tage später wiedereingestellt. Internationale Aufmerksamkeit erregte Aristegui im November 2014 mit ihrer investigativen Recherche „Casa Blanca“ zusammen mit Rafael Cabrera, Irving Huerta, Sebastián Barragán und Daniel Lizárraga über die mexikanische Regierung unter Enrique Peña Nieto, die sie auf ihrer Webseite und nicht im Radio oder Fernsehen veröffentlichte. Im März 2015 wurden sie, Lizárraga und Huerta abermals von MVS gekündigt.
Carmen Aristegui erhielt weltweit Resonanz auf ihrem Kampf für Pressefreiheit, unter anderem wurde sie für ihre Arbeit mit dem Orden der franz. Ehrenlegion – Chevalier ausgezeichnet, sie ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und wurde 2017 als einer der „50 wichtigsten Menschen weltweit“ vom Fortune Magazin gewählt.
2021 WACC-SIGNIS Human Rights Award 2020
2020 Genf, FIFDH Festival International du film sur les droits humains, Prix Gilda Vieira de Mello en hommage à son fils Sergio Vieira de Mello 2020
2020 Human Rights Film Festival Berlin, Special Mention
2020 Kasseler Dokfest: junges dokfest: A38 – Produktions-Stipendium Kassel-Halle
019 Zürich Filmfestival – World Premiere – Wettbewerb Dokumentarfilm
019 IDFA Amsterdam – Internationale Premiere – Frontlight
2020 35.DOK.fest München – Horizonte
2020 FIFDH Geneva
2020 Solothurner Filmtage,
2020 FICUNAM (Latin American Premiere)
2020 Ambulante Mexico
2020 Bertha DocHouse
2020 Human Rights Film Festival Berlin
2020 Filmfest FrauenWelten Terre des Femmes, Berlin020 Doclisboa
2020 Kasseler DokFest
Programmkino.de: „…so lange es engagierte Journalisten wie Carmen Aristegui, aber auch Filmemacherinnen wie Juliana Fanjul gibt, scheint noch nicht alles verloren.“
Menschen Machen Medien: „…Regisseurin Juliana Fanjul zeigt meisterhaft auf, wie gefährdet die Pressefreiheit in Mexiko ist. Und wie wichtig es ist, sich nicht einschüchtern zu lassen.“
Stadtrevue – Film des Monats: „…Plädoyer für Fakten statt Fake-News – und für Journalismus als echte und vierte Gewalt.
Aviva Berlin: „… ein informatives wie einfühlsames Porträt der engagierten Journalistin (Carmen Aristegui) und ist damit nicht nur ein wichtiges Dokument über ihre Arbeit, sondern macht deutlich, dass ein freier Journalismus und kritische Berichterstattung zusammen gehören.“
Amnesty Journal: „…einen grandiosen Film über die mexikanische Radiomoderatorin Carmen Aristegui.“
epd film: „Juliana Fanjuls dokumentarisches Porträt einer mexikanischen Journalistin ist eine Abrechnung mit einem Land im politischen und moralischen Ausverkauf.“
The Guardian: „Ein Film über die Risiken bei der Aufdeckung von Korruption und Kriminalität.“
Watch-Salon: „…das Porträt einer scheinbar unermüdlichen Kämpferin.“
spielfilm.de: „Fanjuls Dokumentarfilm führt die Unabdingbarkeit einer freien Presse für eine gesunde Demokratie vor Augen“ … „Die Zusehenden haben das Gefühl, mitten drin zu sein.“
Weltsichten: „Die filmische Hommage… schildert ausführlich deren langwierigen Kampf für das Recht, ihre Zuhörer unabhängig zu informieren.“
Cineurope: „Wie ein Kaleidoskop, das auf eine komplexe Welt in ständiger Mutation gerichtet ist und ein viszerales Bedürfnis nach Stimmen und Bildern hat, die wahr und mutig sind.“
Remezdla: „…eine ernüchternde Momentaufnahme von Mexikos jüngster Geschichte.“
Cine Premiere: „Fanjul, (…) begann aus Empörung über die Zensur von Aristegui (…) eine für den Journalismus in unserem Land ungewöhnliche Geschichte zu verfilmen.“
Diario La Diaria: „Silence Radio…zeigt sie (Aristegui) als das Feuer, vor dem sich der gigantische Schatten eines Staates erhebt.“
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