Spielfilm von Johanna Moder

BITTER GOLD

Spielfilm von Juan Olea

Jetzt im Kino

„In Bitter Gold scheint Männlichkeit gefährlicher als die Wüste zu sein“

- Indiekino

„Ein kinematographisches Erlebnis.“

- 4/5 epd Film

“Es ist allemal ein überzeugender Job für Newcomerin Katalina Sánchez, die diese Carola mit charismatischer Coolness zelebriert.”

- Dieter Osswald

„Ein großer feministischer Western aus Chile“

- 5/5 Tip Berlin

„Mit großartigen Landschaften und spannender Dramaturgie lässt der Regisseur erkennen, dass auch im Angesicht des Unmöglichen die Hoffnung bleibt."

- Jurybegründung Preis der Ökumenischen Jury 40. Warschau Film Festival

Die Geschichte

In der endlosen Weite der Atacama-Wüste träumt die junge Carola von einem Leben am Meer. Doch der harte Alltag in einer illegalen Mine und ein tödliches Geheimnis stellen alles infrage. Als ihr Vater schwer verletzt wird, muss Carola kämpfen: gegen die Männerwelt, ihre Angst – und für ihren Traum.

Inhalt

Inmitten der endlosen Weite der Atacama-Wüste träumt die junge Carola von einem Leben am Meer.
Doch der Alltag mit ihrem Vater Pacifico ist erbarmungslos: Gemeinsam betreiben sie eine illegale Mine und hüten ein gefährliches Geheimnis – eine Goldader, die sie heimlich in nächtlicher Arbeit abbauen.
einer der anderen Bergmänner die verborgene Fundstelle entdeckt, eskaliert die Situation in Gewalt. Pacifico wird schwer verletzt, und Carola muss seinen Platz übernehmen. Aber kann sie sich gegen die Feindseligkeit der Männerwelt und ihre eigenen Ängste behaupten?

Ein fesselnder Neo-Western, der in die unglaubliche Weite der Wüste und tief ins Innere der Erde führt, und die Frage stellt: Wie weit würdest du gehen, um deine Träume zu retten?

Kinotermine
Pressestimmen

„Mit großartigen Landschaften und spannender Dramaturgie lässt der Regisseur erkennen, dass auch im Angesicht des Unmöglichen die Hoffnung bleibt.“ – Jurybegründung Preis der Ökumenischen Jury 40. Warschau Film Festival

Ein großer feministischer Western aus Chile 5/5 Tip

“Es ist allemal ein überzeugender Job für Newcomerin Katalina Sánchez, die diese Carola mit charismatischer Coolness zelebriert.” – Dieter Osswald

„Ein kinematographisches Erlebnis. 4/5 epd Film

„In Bitter Gold scheint Männlichkeit gefährlicher als die Wüste zu sein“ – Indiekino

„High Noon in Chile“ EMMA

„Durchweg spannend“ – SAX

„Eine junge Heldin auf einem gefährlichen Weg zu ihrer eigenen Stärke.“ Variety

„Visuell, sinnlich, mit klarer Genre-Handschrift.“ Televitos.com

„Glänzend gemacht\“ – Journal Frankfurt

„Atmösphärischer Neo-Western\“ – Choices

„Ein Beleg dafür, dass die Geschichte des realistischen Menschen-Films noch lange nicht zu Ende ist“ – Strandgut</strong

Regisseur

Juan Olea begann seine Karriere als Regisseur von Videoclips, Kurzfilmen und experimentellen Videos, die auf Filmfestivals in Chile gezeigt wurden. Im Jahr 2014 führte er Regie bei dem Spielfilm „The Lamb“, der auf den Filmfestivals von Biarritz, Havanna und San

Francisco gezeigt und beim Internationalen Filmfestival von Santiago (SANFIC) für die beste Regie ausgezeichnet wurde. 2017 führte er Regie bei der Fernseh-Miniserie „Pega Martín Pega. BITTER GOLD ist sein zweiter Spielfilm.

FILMOGRAPHIE
2024 BITTER GOLD (Spielfilm)
2017 PEGA MARTÍN PEGA (Serie)
2016 LA MISMA NOTA FOREVER (Kurzfilm)
2014 THE LAMB (Spielfilm)
2009 EL BLUFF (Kurzfilm)

DIRECTOR’S NOTE
Die Inspiration für dieses Projekt kommt aus einer Region, die mich nie losgelassen hat: dem Sektor El Chivato Viejo in der Atacama-Wüste im Norden Chiles. Ein einsamer Ort, weit entfernt von Städten und Gemeinden, der seit Hunderten von Jahren von Bergleuten ausgebeutet wird.
Der Ort löst in mir widersprüchliche Gefühle aus. Einerseits üben die Spuren vergangener Leben in dieser wunderschönen Weite eine starke Anziehungskraft auf mich aus, da sie unsere winzige Existenz bestätigen. Gleichzeitig verspüre ich ein Gefühl von Einsamkeit, Schutzlosigkeit und Verletzlichkeit.

Mit BITTER GOLD möchte ich einen kulturellen Reichtum aufwerten, der jahrhundertelang vernachlässigt wurde, aber für die Geschichte des amerikanischen Kontinents von großer Bedeutung ist. Es erscheint mir unglaublich, dass im 21. Jahrhundert in Chile Bergbau immer noch mit einfachsten Mitteln betrieben wird.
Chile und mehrere andere Länder in unserer Region leben seit Jahrhunderten von der Ausbeutung durch den Bergbau und viele unserer politischen, sozialen und kulturellen Strukturen sind von dieser Tatsache betroffen. Ich glaube, dass es wichtig ist, sich auf diese Realität zu konzentrieren. Zum einen, weil dadurch unser ausbeuterisches Wirtschaftssystem und sein kulturelles Erbe, das einer kolonialen Logik folgt, die besagt, dass Reichtum „gefunden“ statt „aufgebaut“ werden muss, in Frage gestellt wird. Zum anderen, weil es eine Ursache für Armut, Ungleichheit und Diskriminierung in der Gesellschaft darstellt, auch wenn wir gerne glauben würden, dass wir in einer viel solideren Welt leben. Meine Absicht ist es, diese Realität den Zuschauern durch den Film näherzubringen.

Natürlich handelt es sich bei BITTER GOLD nicht um einen traditionellen Western mit Cowboys zu Pferd und Revolvern am Gürtel, sondern um eine moderne Interpretation einiger seiner Elemente. Im traditionellen Western steht in der Regel ein männlicher Held im Mittelpunkt – oft ein Einzelgänger oder Außenseiter –, der sich gegen eine feindliche Umgebung, Gesetzlosigkeit oder eine Bedrohung von außen behaupten muss.
BITTER GOLD ist in diesem Sinne ein Neo-Western, weil er dieses klassische Muster aufbricht und neben einer komplexeren, durchaus auch ambivalenten Erzählung eine junge Heldin radikal in den Mittelpunkt seiner Erzählung stellt. Die Handlung spielt in gesetzlosen Gebieten, in denen Gerechtigkeit ein fragiler Wert bleibt. Der Schutz der Menschen liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Person oder von jemandem, der diese Rolle übernehmen möchte. Es besteht Lebensgefahr durch die Natur und Gewalt.
Es gibt sogar eine Beute (die Goldmine), um die die Charaktere kämpfen. Das Wüstenklima, seine Farben, die Isolation und die Weite der Landschaften, in denen vorspanische Bergbauaktivitäten, verlassene Eisenbahnlinien, alte Telegrafenmasten und Straßen, die ins Nirgendwo führen, zu finden sind, sind ebenfalls visuelle Elemente, die zur Schaffung einer Atmosphäre beitragen, die zwar exotisch ist, aber mit der Vorstellungswelt der westlichen Tradition in Dialog tritt. Darüber hinaus arbeitet er in Bezug auf die dramatische Struktur mit drei klar voneinander abgegrenzten Akten, die am Ende ihren Höhe-
punkt erreichen.
Gleichzeitig ist der Film auch ein Coming-of-Age-Film. Die Hauptfigur beginnt in einem moralischen Wertesystem, in dem sie andere (in diesem Fall ihren Vater und die Gruppe der Bergleute) beurteilt, um schließlich ihre eigenen Überzeugungen in Frage zu stellen.

Der Film hinterfragt eine Welt, in der Besitz über den Sinn des Lebens bestimmt. Carola und Pacifico träumen von einem anderen Leben – doch der Wunsch nach Freiheit führt sie geradewegs in eine Falle. Sie stecken fest, ohne Ausweg. Als Carola sich gegen Ende des Films in der Einstellung der Bergleute wiedererkennt und sich von ihrem eigenen Ehrgeiz leiten lässt, beschließt sie innezuhalten und nicht das Lebensmuster zu wiederholen, das ihren Vater zum Tode verurteilt hat.
Carola entscheidet sich für das Sein statt das Haben.

Filmpreise & Festivals

2024 Internationales Filmfestival Warschau – Preis der Ökumenischen Jury

Filmdaten

Regie: Juan Olea
Drehbuch: Francisco Hervé, Moisés Sepúlveda, María Luida Furche, Agustín Toscano, Nicolás Wellmann
Kamera: Sergio Armstrong
Schnitt: Sebastián Brahm, María Salazar, Valeria Hernández
Sound Design: Daniel Yafalián
Musik: Sofía Scheps
Art Director: Bernardita Baeza
Produzent*innen: Felipe Egaña, Daniela Raviola, Francisco Hervé, Moisés Sepúlveda, Juan
Bernardo González, Arturo Pereyra, Cristóbal Zapata, Virginia Bogliolo, Tom Schreiber
Produktion: Juntos Films (Chile), La Santé (Chile)
Koproduktion: Plotlessfilm (Deutschland), Tarkiofilm (Uruguay), Whisky Content (Mexico)
Förderungen und Partner: Audiovisual Nacional (Chile), Ibermedia, Coproducción MinoritariaI CAU (Uruguay), PUA (Uruguay), HessenFilm und Medien (Deutschland)
World Sales: Patra Spanou Film

CAST

Katalina Sánchez – Carola
Francisco Melo – Pacífico
Michael Silva – Humberto
Daniel Antivilo – Juan María
Moisés Angulo – Vladimiro
Carlos Donoso – Amadeo
Carla Moscatelli – Doctora
Matias Catalán – Gaspar
Carlos Rodríguez – Félix
Anibal Vásquez – Aníbal
Carlos Troncoso – Nelson
Titel: Bitter Gold
Genre: Neo-Western
Jahr: 2024
Land : Chile, Mexico, Uruguay, Deutschland 2024
Laufzeit: 83 Minuten
Vorführformat: DCP; 1:2,35, Farbe
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachfassung: Spanisch mit deutschen oder englischen Untertiteln, Deutsche Synchronisation
FSK: tba
Kinostart: Sommer 2025

PartnerInnen

Sie möchten mit dem Film Bitter Gold arbeiten?
Sie planen eine Fachveranstaltung oder ein Symposium?
Oder Sie überlegen eine Filmveranstaltung mit Freund*innen, Kolleg*innen etc. zu machen?
Wir unterstützen Sie!

Schreiben Sie uns einfach eine Mail an info@jip-film.de mit Telefonnummer.
Wir kontaktieren Sie umgehend.

Schulkino

Bei Interesse an einer Schulkinoveranstaltung können Sie sich entweder direkt an ein Kino in ihrer Nähe wenden oder Sie schreiben uns eine Email: info@jip-film.com oder rufen an: 069 – 805 322 73

Download Pressematerial

Verleih und Dispo:

Jutta Feit
Hohenstaufenstr. 8
60327 Frankfurt am Main
Tel. 069 805 322 73
jutta@jip-film.de

Social Media zu JIP Film & Verleih